PA Halle-Rosengarten und tangierende Maßnahmen
Das Gesamtprojekt Umbau Knoten Halle (Saale) mit dem Bauabschnitt Halle-Rosengarten hat eine erhebliche Bedeutung für die Entwicklung der Region. Mit der Realisierung des Vorhabens erfolgt die Anpassung des Knotens Halle (Saale) an die Leistungsfähigkeit der einmündenden Aus- und Neubaustrecken München – Berlin sowie an das zu erwartende Zugaufkommen nach dem Bundesverkehrswegeplan. Die Gesamtheit der vom Bund beauftragten Maßnahmen soll zur Erhaltung der hohen verkehrlichen und strategischen Bedeutung des Knotens Halle (Saale) beitragen.
Der Ausbau umfasst den Neubau von Gleisen, Oberleitungsanlagen, Weichen, Leit- und Sicherungstechnik sowie von elektrotechnischen Anlagen. Künftig wird der Zugverkehr im Knoten Halle durch neue elektronische Stellwerke gesteuert, die an die Betriebszentrale in Leipzig angeschlossen sind.
- Erneuerung des Oberbaus in einer Länge von ca. 19.500 Metern.
- Bau von ca. 4.400 Metern Oberleitungen, 113 Einzelmaste für Oberleitungsanlagen
- Verbesserung der Zuwegung und des Reisekomforts am Haltepunkt Halle-Rosengarten durch den Bau einer Fußgängerrampe
- Verlängerung der Bahnsteige am Haltepunkt Halle-Rosengarten
- Grundhafte Sanierung (Neubau) der Eisenbahnüberführungen Rosengartenbrücke, Argentinierbrücke und der Fußgänger- und Radunterführung Brühlstraße (Distelweg)
- Bau von Lärmschutzwänden auf einer Länge von ca. 3.000 Metern
Auftraggeber: DB Netz AG
Zeitraum: 2021