Zentrale Aufgabe bei Los 2 der Nord-Süd-Verbindung war die gemeinsame Errichtung der Verkehrstunnel für die Fernbahn sowie der Tunnel für die Bundesstraße 96 und der U-Bahn-Linie U5. Ebenfalls Bestandteil des Loses war der Neubau des U-Bahnhofes Reichstag (heute U-Bahnhof Bundestag).
Zur Vorbereitung auf den Tunnelbau musste die Spree für zwei Jahre auf rund 200 Metern Länge um 70 Meter nach Norden verlegt werden. So konnte der Weiterbetrieb der Spree-Schifffahrt sichergestellt und Platz für den Tunnelbau geschaffen werden.
Gerade durch diese Verlegung der viel befahrenen Wasserstraße im laufenden Betrieb war dieses Projekt eine interessante Herausforderung. Zudem ergaben sich aus der Lage des Bauareals im Regierungsviertel terminliche Zwangspunkte, die unbedingt eingehalten werden mussten.
Auftraggeber: DB ProjektBau GmbH Niederlassung Ost
Zeitraum: 1995–2004
Projektvolumen: 145 Mio. Euro